Nach der mehrwöchigen "Corona-Pause" kann der Trainingsbetrieb wieder starten, wenn auch eingeschränkt unter Auflagen.
Zu den genannten Einschränkungen haben wir unter Benennung der Maßnahmen unseres Vereins bereits berichtet:
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Nunmehr wurden durch die Stadtverwaltung auch die Sportplätze wieder freigegeben. Wir beginnen ab dem 20.05.2020 mit dem Trainingsbetrieb. Im Trainerteam wurde sich auf folgende
Trainingszeiten verständigt:
C-Junioren: freitags, 17.00 - 18.30, in Crussow (Trainingsstart hier: 29.05.2020)
D-Junioren: freitags, 17.30 - 19.00 in Kerkow (Trainingsstart hier: 22.05.2020)
E-Junioren: mittwochs, 17.00 - 18.30 in Kerkow und Pinnow (Trainer geben die Trainingsorte bekannt, Trainingsstart hier: 20.05.2020)
Für unsere G-Junioren (Bambini) und F-Junioren haben wir uns vorerst gegen die Wiederaufnahme des Trainings entschieden. Im Einvernehmen mit den
verantwortlichen Trainern und Elternsprechern, sehen wir unter den derzeitigen Einschränkungen keine Möglichkeit das Training durchzuführen. Gerade in diesem besonders "verspielten" Alter
ist uns die Gefahr zu groß, dass die Kids die Abstandsregelungen nicht einhalten können und die Verantwortung für die Trainer dabei viel zu groß.
Sobald weitere Lockerungen eintreten, die ein Training auch in diesem Alter gefahrenlos zulassen, werden wir natürlich auch wieder im Bereich der Bambini und F-Junioren mit den Kids
trainieren.
Eine persönliche Anmerkung:
Das an diesem Wochenende die Bundesliga-Profis wieder in den Wettkampf startet ist eine einzige Farce und hat eine fatale Außenwirkung. Wenn der Tenor lautet: kein Kontakt, Abstand, Hygiene, Schutz, aber man dann ausgerechnet eine Sportart zulässt, in der all das von Anfang an und notorisch nicht eingehalten werden kann, stellt man sich gerade auf unserer Amateur-Ebene die Frage: Warum gelten die selben Einschränkungen in der Fußball-Bundesliga nicht und warum können z.Bsp. nicht andere Leistungssportarten ebenfalls mit dem Wettkampfbetrieb starten? Diese Privilegien und vor allem auch die Höherstellung der wirtschaftlichen Interessen vor dem Schutz der Gesundheit machen meines Erachtens die Kluft zwischen Bundesliga und Basis noch viel größer. Die Tatsache, dass in der Bundesliga nun die Coaching-Zone komplett Mundschutz tragen muss, Ersatzspieler 1,5m Abstand halten sollen und im Gegensatz dazu auf dem Spielfeld dann aber keine Einschränkungen herrschen und unzählige (zum Fußball dazugehörende) Zweikämpfe mit vollem Körpereinsatz und ohne Abstand geführt werden, kann man eigentlich nur noch mit sehr viel Humor oder auch Unverständnis betrachten. Dann lobe ich mir doch unseren Amateur- und Freizeitsport, bei dem wirtschaftliche Interessen hintenan stehen und es einzig um die Freude an der gemeinsamen Unternehmung geht.
Viele Grüße
Sören Kalz
Kerkower SC